Angst vor teurem Scheitern bremst Digitalisierung

02.03.2018 / von Seraina Rossi / Lesezeit < 1 Minute

Fast jeder fünfte Einzelhändler hat in den letzten zwei Jahren erlebt, wie ein Projekt zur Digitalisierung gescheitert ist. Da ein solches Scheitern mit hohen Kosten von im Schnitt knapp 390’000 Franken verbunden ist, sind viele Unternehmen ängstlich, was neue Projekte ausbremst. Beinahe jeder vierte Händler hat auch bereits ein Digitalisierungsprojekt abgesagt, mit durchschnittlichen Kosten von etwa 210’000 Franken. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie von Fujitsu.

Zuversicht trotz Unsicherheit

Viele Führungskräfte haben Schwierigkeiten, die Kernpunkte der Digitalisierung People, Actions, Collaboration and Technology (PACT) zu harmonisieren. Dazu kommen Zweifel an den Fähigkeiten im Unternehmen und der Umsetzbarkeit neuer Technologien. Dennoch erwarten die meisten der knapp 200 Befragten aus 14 Ländern, dass sich digitale Projekte für sie in den nächsten 18 Monaten bezahlt machen. Als Hauptantrieb der digitalen Transformation im Handel wird der Kunde angesehen, welcher immer mehr Digitalität erwartet.

Über die Fujitsu-Studie zur Digitalisierung im Einzelhandel berichtete unsere Quelle Computerworld.