Hierzulande steht das Bezahlen mit dem Handy noch am Anfang. Während es in Schweden oder China längst normal ist, an der Kasse nur noch das Smartphone zu zücken, nutzen Schweizer Kunden vorzugsweise Karten oder Bargeld. Nun haben die beiden Konzerne ihre Bezahlsysteme auch in Europa lanciert. Wie unterscheiden sich die beiden Konzepte und wie sicher ist das mobile Bezahlen? Gerade der Sicherheitsaspekt hält viele Kunden aktuell noch davon ab, ihr Handy oder die Smartwatch als Zahlungsmittel zu nutzen.

Mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede

In der Anwendung sind beide Systeme fast identisch. Auch beim Bezahlvorgang gibt es nur geringe Unterschiede. Die Bestätigung für die Zahlung bei Apple Pay läuft auf dem iPhone mit Fingerabdruck, FaceID oder PIN und bei der Apple Watch mit einem doppelten Klick auf eine Taste. Bei Google Pay funktioniert es ähnlich, bei kleinen Beträgen ist aber wie auch beim kontaktlosen Bezahlen mit der Kreditkarte keine weitere Legitimation nötig.

Beiden Systemen gemeinsam ist, dass eine virtuelle Kreditkartennummer erzeugt wird. So werden die eigentlichen Daten nicht an den Händler übertragen. Bei Diebstahl oder Verlust des Smartphones muss die Kreditkarte selbst nicht gesperrt werden. So ist das mobile Bezahlen sicherer als die Kartenzahlung. Während Apple angibt, keine persönlichen Daten zu den Transaktionen zu speichern, werden bei Google die Einkaufsdaten erfasst. Wer hohen Wert auf Privatsphäre legt, sollte dies beachten.

Über die Bezahlsysteme von Apple und Google berichtete unsere Quelle Internet World.