Viele Kunden informieren sich ausführlich im Laden und kaufen dann im Internet. So können diese zum Teil viel Geld sparen. Die Händler mit Ladengeschäften gehen jedoch leer aus – trotz Aufwand. Zwei verärgerte Händler wehren sich und verrechnen seit einiger Zeit den Service „Beratung“. Die Fachhändler wehren sich dagegen, dass ihr Fachwissen ausgenutzt wird und verlangen eine Grundgebühr. Diese wird dem Kunden dann angerechnet, falls dieser sich entschliesst, im Fachgeschäft zu kaufen.

Im Laden kann sich der Kunde das Gerät ansehen, fühlen, wie es in der Hand liegt und schnell mehrere Geräte vergleichen. Das ist im Internet nicht möglich. Ausserdem erhält er bisher unverbindlich eine fachkundige Beratung. Mit der neuen Beratungsgebühr lassen sich die zwei Händler ihre Zeit und ihre fachkompetente Auskunft bezahlen.

Reaktionen der Kunden

Gemäss ihren bisherigen Erfahrungen haben die Händler damit Erfolg und die Massnahme hat sie keinen Umsatz gekostet. Der Kunde wird informiert, dass das Beratungsgespräch kostet und der Betrag wird schlussendlich beim Kauf angerechnet. Wer wirkliches Kaufinteresse hat, verliert nichts.

Gemäss dem Meinungsforschungsinstitut Forsa sind viele bereit, Zusatzkosten für kompetente Beratungen in Kauf zu nehmen. Vor allem mit zunehmendem Alter schätzt man das immer mehr.

Mehr zu den Aussagen der zwei Händler finden Sie bei unserer Quelle www.faz.net.