Daniel Rossi vom Concerto-Team war für die Reihe „Channel Talk unplugged“ in Frenkendorf bei der IT Services Kürsteiner GmbH. Dort hat ihm der Geschäftsführer Stefan Kürsteiner im Interview die ungeschminkte Wahrheit über die Lage seines Unternehmens auf dem hart umkämpften Markt für Schweizer ICT-Reseller erläutert. Ausserdem hat er verraten, welche Produkte und Dienstleistungen er neu im Angebot hat und wie er versucht, sich von seiner Konkurrenz abzuheben.

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Daniel Rossi: Wie sind die letzten Geschäftsjahre verlaufen und wie schätzen Sie die weitere Entwicklung ein?
Stefan Kürsteiner: Im Moment nimmt das Geschäft eher ab. Ich hoffe, dass wir letztes Jahr die Talsohle erreicht haben. Dieses Jahr hat gut begonnen, wie jedoch die weitere Entwicklung sein wird, ist schwierig zu sagen.

Was ist Ihr „Erfolgsrezept“ im Kampf um Marktanteile?
Mundpropaganda ist immer noch sehr wichtig. Gute Arbeit ergibt zufriedene Kunden, die einen dann auch weiterempfehlen. Ausserdem sind Gewerbevereine noch eine gute Sache.

Haben Sie neue Dienstleistungen oder Produkte im Angebot?
Wir bieten jetzt Remote-Überwachung an. Wenn eine Firma ihre IT auslagern möchte, können wir alles komplett überwachen, einschliesslich Netzwerksicherheit, Virenschutz und PC-Auslastung. Ausserdem haben wir ein Frühwarnsystem, welches uns sagt, wann an welchem Computer ein Austausch von Komponenten fällig wird. So muss man nicht erst warten, bis etwas nicht mehr funktioniert.

Was hebt Ihre Firma von der Konkurrenz ab?
Wir haben keine 08/15-Lösungen, alle Lösungen sind individuell auf den Kunden zugeschnitten. Ausserdem setzen wir sehr auf persönlichen Kontakt.

Expandiert Ihr Unternehmen in der nächsten Zeit?
Aktuell ist keine Erweiterung des Unternehmens vorgesehen.

Haben Sie schon einmal über eine Nachfolgeregelung nachgedacht?
Nein, bis jetzt noch nicht.

Wie sehen Sie den aktuellen Business-Trend?
Die aktuelle Situation ist spannend und bietet fast täglich neue Herausforderungen.

Haben Sie noch einen guten Witz oder einen Spruch, den Sie uns gerne mitteilen möchten?
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.

Die Mutter schickt ihren Sohn (Informatiker) zum Einkaufen und sagt, „Bring mir bitte 2 Liter Milch und wenn es Eier hat, bring 6“. Der Sohn kommt nach Hause mit 6 Liter Milch. „Was soll das?“, fragt die Mutter. Der Sohn „Es gab Eier!“