Im Oktober 2018 hat Google die Responsive Display-Anzeigen eingeführt. Hierbei werden automatisch verschiedene Varianten von Displaynetzwerk-Anzeigen kreiert, die auf über zwei Millionen Apps und Webseiten im Google Display Netzwerk positioniert werden können. Dadurch können Anzeigen häufiger ausgestrahlt werden und mehr potentielle Kunden erreicht werden. Was Sie bei diesem neuen Anzeigenformat beachten sollten, um Interaktionen und Conversions nachhaltig zu steigern, haben wir Ihnen kurz zusammengefasst.

1. Effizienz der Anzeigen steigern

Um die Effizienz der ausgestrahlten Anzeigen zu steigern, sollten Responsive Display-Anzeigen verwendet werden. Durch die zahlreichen Ausstrahlungsmöglichkeiten des Google Display Netzwerkes kann eine höhere Reichweite erzielt werden. Dies führt dazu, dass Unternehmen, die neben Bildanzeigen auch Responsive-Anzeigen schalten, durchschnittlich 50% mehr Conversions erzielen, als Unternehmen, die nur Bildanzeigen schalten.

2. Responsive-Anzeigen optimal nutzen

Responsive Display-Anzeigen verfügen über lange Anzeigentitel mit bis zu 90 Zeichen. Diese sollten bestmöglich ausgenutzt werden, da sich so die Sichtbarkeit der Displaynetzwerk-Anzeigen erhöhen kann. Ausserdem sollte darauf geachtet werden, dass sich Anzeigentitel und Beschreibung inhaltlich nicht wiederholen, sondern ergänzen. Bilder sollten so gewählt werden, dass sie zum Kontext der Anzeige passen und der optische Aspekt im Vordergrund steht. Ausserdem sollte das Logo des werbenden Unternehmens mit in die Anzeigen einbezogen werden, um an mehr Placements geschaltet werden.

3. Auffällige und leistungsstarke Bilder einbinden

Bevor Bilddateien hochgeladen werden, sollten die Anforderungen an Bildqualität und -grösse erfüllt sein. Zunächst sollten Bilder, die in den Anzeigen genutzt werden, in HD-Grösse hochgeladen werden. Ausserdem ist es sinnvoll, sich an den meist-genutzten Anzeigenformaten zu orientieren, denn diese eignen sich für 95% der verfügbaren Placements im Google Displaynetzwerk. Damit die Anzeigen so auffällig wie möglich werden, können interaktive oder animierte Bildanzeigen mit besonderen Eye-Catchern erstellt werden. Dies lenkt die Aufmerksamkeit der Nutzer auf das beworbene Produkt oder die beworbene Leistung. Zuletzt ist es wichtig, dass der Inhalt der Anzeige mit dem Inhalt der Zielseite übereinstimmt, denn dies führt zu einer positiven Erfahrung für den Nutzer und erhöht sowohl die Conversion-Rate, als auch den Qualitätsfaktor der Anzeigen.

4. Anzeigen testen und optimieren

Um zu erkennen, welche Anzeigen am besten von potenziellen Kunden aufgenommen werden, sollten mehrere Varianten von Anzeigen erstellt und getestet werden. Hierfür eignen sich am besten A/B-Testings. Verschiedene Designs und Inhalte können zu unterschiedlichen Leistungen führen. Die neuen Responsive Display-Anzeigen nehmen einem diese Arbeit ab, indem sie automatisch verschiedene Kombinationen der Anzeigen erstellen. Um also effektive Responsive Display-Anzeigen zu erstellen, benötigt es also nicht nur abgestimmte und passende Bild- und Textelemente, sondern auch einen Redaktionsplan. Es ist ratsam, die einzelnen Bestandteile der Responsive Display-Anzeigen, wie zum Beispiel Bilder, Anzeigentitel und Beschreibungen nach einigen Wochen auszutauschen, um dem Kunden immer wieder neue, spannende Inhalte zu liefern und die Interaktions- und Conversion-Raten zu steigern.

 

Oliver Podzun, WebnativOliver Podzun

Zum Autor: Oliver Podzun ist Gründer und Inhaber der webnativ Online Marketing GmbH. Als Online-Kreativ-Stratege ist er Digitaler Pionier und verfügt über 17 Jahre branchenspezifische Erfahrung im Digital Marketing. Dabei hat Oliver seit 1999 sowohl auf der operativen als auch auf der strategischen Seite erfolgreich an der Positionierung von Dienstleistern und eCommerce-Unternehmen gearbeitet.
Oliver verfügt über ein breites, fundiertes Wissen in den Bereichen Digital-Branding, Traffic-Generierung (SEO, SEA, Newsletter-Marketing, Social Media Marketing, Affiliate) und in der Steigerung von Anfrage- und Verkaufsraten (Usability-Optimierung und Conversion-Optimierung) von Websystemen.