Immer neue Gerüchte kursieren über mögliche Gefahren aus dem Internet. Hacker beobachten uns über die Webcam, das Handy wird rund um die Uhr geortet, E-Mails werden von Fremden gelesen – die Liste kennt anscheinend kein Ende. Neue Bedrohungen scheinen ständig auf uns zu lauern. Doch was ist dran an den Gerüchten? Welche Gefahren sind real und was ist Panikmache? Hier ein kleiner Faktencheck über die am weitesten verbreiteten Gerüchte zum Thema Datensicherheit im Internet.

Der Sicherheits-Faktencheck

Bespitzelung per Webcam ist mit eingeschleuster Malware prinzipiell möglich, auch bei Smartphones, Tablets oder Smart-TV-Geräten. Ein Abkleben der Kamera kann daher sinnvoll sein, besser ist ein guter Malware-Schutz.

Handy-Ortung funktioniert nicht im Flugmodus oder in ausgeschaltetem Zustand. Über speziell eingebaute Chips wäre es zwar auch dann möglich, zur völligen Sicherheit müsste man aber den Akku entfernen. Dies ist bei vielen neuen Geräten nicht möglich.

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Zugriff auf E-Mails ist vor allem dann riskant, wenn Dritte in offenen WLANs mitlesen können. Sensible Mails sollten daher verschlüsselt übertragen werden.

Ihr Standort kann ermittelt werden, wenn Sie Apps mit der passenden Berechtigung verwenden. Hier hilft vor allem ein sensibler Umgang mit der Installation von Apps.

Keine Viren auf dem Mac? Diese Aussage gehört leider ins Reich der Mythen. Auch für Apple- und Linux-Rechner gibt es Viren. Allerdings sind diese Plattformen wegen ihrer geringeren Verbreitung unattraktiver und daher weniger im Fokus der Angreifer als Windows-PCs.

Erfahren Sie mehr über die Realität bei Bedrohungen aus dem internet bei unserer Quelle internetworld.de.