Gute Gehälter helfen bei Suche nach ICT-Experten
In der Schweiz werden Fachkräfte in der ICT weiterhin gesucht. Ein Indiz für den hohen Bedarf sind die im Vergleich zu anderen Branchen hohen Gehälter. Auch der geringe Unterschied zwischen Einstiegsgehalt und Durchschnittslohn in der ICT ist recht gering. Unternehmen müssen schon Einsteigern hohe Löhne zahlen, weil die Auswahl an Bewerbern gering ist. Neben guten Arbeitsbedingungen ist vor allem gute Bezahlung ein Argument, an die dringend benötigten Fachkräfte zu kommen.
Regionale Unterschiede und Big Data
Die Gehälter sind keineswegs schweizweit gleich. In Zentren wie Zürich oder Basel liegt die Bezahlung meist über dem Durchschnitt, in der Zentral- und Ostschweiz leicht darunter. Auch die Verteilung der Branchen ist unterschiedlich. Während in Bern vor allem Behörden ICT-Fachkräfte beschäftigen, sind es in Zürich vor allem Dienstleister aus Finanz- und Informatikbranche. Big Data hält ebenfalls Einzug: Wer Daten besser nutzt, gewinnt nicht nur mehr Kunden, sondern bekommt auch eher die gesuchten Fachkräfte.
Neuer ICT-Lehrberuf ab 2018
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und auch Sek-B-Schülern eine attraktive Chance in der ICT-Branche zu geben, wird der bisherige Informatikpraktiker mit Betriebsattest lünftig durch den neuen Beruf ICT-Fachmann/Fachfrau EFZ mit dreijähriger Grundbildung ersetzt. Hierfür soll es ab August 2018 allein im Kanton Zürich soll 50 neue Lehrstellen geben. Die Lehre soll praxisorientiert mit nur einem Tag Schule pro Woche stattfinden.
Über die Salärstudie 2017 von SwissICT berichtete unsere Quelle netzwoche, über den neuen Lehrberuf inside-channels.ch.
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