Das neue Jahr steht vor der Tür, und wie immer müssen viele Dinge neu organisiert werden. Eine effiziente Methode sticht derzeit die digitalen Planungstools aus. Unter dem Namen Bullet Journal verbirgt sich ein handschriftlich geführtes und einfach strukturiertes Konzept. Der auf den ersten Blick altmodische Terminplaner besticht mit seiner Einfachheit und Flexibilität. So gilt ein analoges System plötzlich als Planungstechnik der Zukunft. Es soll das Merken von Terminen vereinfachen und Stress reduzieren. Wie funktioniert ein Bullet Journal also?

Einfache analoge Struktur

Der Grafikdesigner Ryder Carroll hatte 2012 die Idee, seine Terminplanung neu zu strukturieren. Er begann mit einem Jahreskalender, dazu kamen Monatsübersichten und schliesslich eine Seite pro Tag. Alle anstehenden Projekte wurden aufgelistet und mit einfachen Symbolen markiert. Aufgaben erhielten ein Aufzählungszeichen (im Englischen „Bullet“, daher der Name), Notizen einen Spiegelstrich, Meetings und Termine einen Kreis.

Mit diesem einfachen System nutzte Carroll die Erkenntnis, dass sich per Hand aufgeschriebene Dinge besser merken lassen. Ausserdem fühlen wir uns Aufgaben mehr verpflichtet, wenn wir sie mit mehr Aufwand verfasst haben. So wundert es kaum, dass sich das Bullet Journal inzwischen immer grösserer Beliebtheit erfreut.

Über Bullet Journals als effiziente Methode zur Terminplanung berichtete iba.ch.