Höhere Drittstaatenkontingente erfreuen IT-Branche
Der Bundesrat hat eine Erhöhung der Kontingente für Arbeiter aus dem Ausland beschlossen. Nach Kürzungen in den vergangenen Jahren gab es an einer Sitzung am 29. September somit einen Richtungswechsel. 2018 dürfen nun 3’500 Arbeiter aus EU und EFTA sowie 8’000 Spezialisten aus Drittstaaten in der Schweiz rekrutiert werden. Das freut insbesondere die IT-Branche, welche unter einem Fachkräftemangel vor allem bei komplexen Projekten leidet. Im laufenden Jahr waren die Kontingente bereits Ende Mai ausgeschöpft.
Kanton Zürich am stärksten betroffen
Am stärksten zeigt sich der Mangel an Spezialisten im Kanton Zürich. Hier war das Kontingent für 2017 schon im März erschöpft. Mit der nun beschlossenen Erhöhung wurde noch immer nicht der Stand von 2014 erreicht. Der Kanton hat daher bereits angekündigt, sich bei erneuter Knappheit beim Bund für eine weitere Erhöhung stark zu machen.
Über die Erhöhung der Kontingente für Erwerbstätige berichteten unsere Quellen Inside-Channels und Netzwoche.
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