25.10.2021 / von Thomas Czekala / Lesezeit 4 Minuten

ICT-Index September 2021: Verkauf auf Erfolgskurs... und Rest?

Das Geschäft beim ICT-Reseller ist sehr gut aus der Sommerpause gestartet. Mit einem Wert von 66 für den September 2021 liegt der Index deutlich über dem Vormonat (+33%) und dem Vorjahr (+15%). Damit ist der September der zweitbeste Monatswert in diesem Jahr. Doch ist des einen Freud, des anderen Leid?

Verkaufserfolg dank Nachfrage und Preiserhöhungen

Bislang verlief nur der sehr gute Januar 2021 mit einem ICT-Index-Wert von 67 leicht besser als der September. Folglich sieht auch die kumulierte Betrachtung gut aus. Der ICT-Reseller-Index liegt über das ganze bisherige Jahr kumuliert weiter stabil mit 5% über Vorjahr.

ICT-Reseller-Index September 2021 / Schweiz gesamt

Die Preisentwicklung erreicht per September im Vergleich zum Dezember 2020 einen Anstieg von 21%. Die Preistreiber haben sich nicht verändert: Zum einen die Verknappung im Angebot aufgrund fehlender Chips, zum anderen weiter enge Transportkapazitäten von Südostasien nach Europa und letztlich die gestiegene Nachfrage nach ICT-Artikeln durch umfangreiche Digitalisierungsprojekte an breiter Front.

Alle drei Faktoren zusammen lassen die Preise weiter stark steigen. Auch sieht es nicht danach aus, als ob die Verantwortlichen dieser Entwicklung ein Interesse an einer Veränderung hätten. Lange genug fielen die Preise für ICT-Artikel und haben allen Marktpartnern das Leben schwer gemacht. Für einmal hat sich der Wind gedreht und sorgt für Entlastung bei Herstellern und Händlern.

Des einen Freud, des anderen Leid

Steigende Preise für Hardware bei parallel immer knapperer Verfügbarkeit von kompetenten ICT-Fachkräften und weiter zunehmender Projektkomplexität machen die Umsetzung von Projekten zur digitalen Transformation immer schwerer. Es ist noch aufwändiger und anspruchsvoller Projektziele auf allen drei Erfolgsebenen (Time-Quality-Budget) unter diesen Umständen zu erreichen. Projektverantwortliche und Entscheidungsträger müssen unter solchen Rahmenbedingungen immer öfter Projekt-Timelines, Meilensteine, anvisierte Inhalte und vereinbarte Budgets revidieren.

Bei vielen Unternehmen ist zu beobachten, dass zu viele digitale Baustellen gleichzeitig aufgerissen wurden. Nun zeichnet sich ab, dass sich keine oder nur sehr wenige davon wie geplant schliessen lassen. Die Kunst wird sein, weniger Projekte zu starten und fokussierter mit knappen Ressourcen umzugehen, dafür aber die vereinbarten Ziele bei der reduzierten Anzahl an Projekten auch zu erreichen.

Echte Profis setzen sich durch

Risiko-Management bei Projekten wird folglich immer wichtiger. Wenn an vielen Stellen auch grosse Budgets verfügbar sind, müssen über kurz oder lang aufgesetzte Projekte in der Mehrheit ihre Ziele erreichen. Und genau das ist immer seltener der Fall. Die grossen Beratungshäuser berichten, dass rund drei Viertel aller IT-Projekte scheitern, was aus kaufmännischer Sicht einem Desaster entspricht.

Da dies auf Dauer nicht der Standard sein kann, schauen Projektauftraggeber bei der Beauftragung immer genauer hin. Die hierzu oft hinzugezogenen Projekt-Einkaufsberatungsunternehmen werden deshalb wie im Baugewerbe in die Rolle eines Generalunternehmers mit Werkvertrag gezwungen. Nur so lässt sich das Risiko für den Auftraggeber zukünftig spürbar begrenzen. Die Zeit der Abrechnung im Rahmen von „Time-and-Material“ läuft deshalb kurzfristig ab. Projektanbieter und interne IT-Projektverantwortliche werden sich immer mehr in der Werkvertragslogik bei IT-Projekten wiederfinden und sich so selbst professioneller aufstellen müssen.

IT-Projekte mit ProSeller gemeinsam umsetzen

Wer mit ProSeller zusammenarbeitet, hat definitiv einen Profi für IT-Projekte an seiner Seite. Wir managen mit der Concerto-Suite seit 2001 täglich über 1,2 Mio. Artikel-Datensätze und bedienen damit zuverlässig über 700 Kunden mit tagesaktuellen und individuellen Daten. Unsere Mitarbeiter betreiben darüber hinaus Systeme im Auftrag unserer Kunden, um deren Belegflüsse zu optimieren und deren Tagesgeschäft effizienter zu betreiben. Mit der Hilfe von Concerto gestalten unsere Kunden den Bedarfsanforderungsprozess für die Beschaffung von Hardware effizient digital. Damit bleibt mehr Zeit für die zukunftsweisenden Geschäftsfelder im Service-, Beratungs- und Dienstleistungsbereich.

Das Wissen aus dem operativen Betrieb und die Fähigkeit Business-Process-Outsourcing anzubieten, übertragen wir direkt in unsere Consulting- und Collaboration-Projekte. Damit sind wir weit mehr als ein normaler Berater, der nur selten selbst die Erfahrungen aus dem echten Tagesgeschäft hat oder die Konsequenzen kennt, wenn ein System mal doch nicht funktioniert.

Wir haben Zeit für Sie.

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ProSeller Verwaltungsrat Thomas CzekalaThomas Czekala
Verwaltungsrat
ProSeller AG
thomas.czekala@proseller.ch

 

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Der Index wird täglich ermittelt und einmal monatlich für den laufenden Monat fixiert. Er basiert auf den anonymisierten Suchaktivitäten der ICT-Reseller bei Verwendung der Concerto Software-Suite und repräsentiert damit ein jährliches Einkaufsvolumen von ca. 1,2 Milliarden Franken bzw. rund 20’000 Abfragen pro Tag. Concerto ist der führende Einkaufs-Marktplatz für professionelle ICT-Reseller in der Schweiz und wird von der ProSeller AG betrieben.
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