Produktbewertungen von anderen Kunden dienen oft als Entscheidungshilfe beim Kauf. Das System funktioniert aber nur dann richtig, wenn die Bewertungen zahlreich und möglichst objektiv sind. Amazon hat kürzlich auf seinem Marktplatz viele Bewertungen entfernt, da sie zum Beispiel als Gegenleistung für Gratisprodukte abgegeben wurden. Aber wie bekommen Händler die Kunden dazu, mehr zu bewerten und nicht nur dann, wenn ein Produkt oder eine Leistung nicht gefällt?

Kampf gegen den Bewertungsrückgang

Im Moment bewerten nur etwa ein Prozent der Kunden auf Amazon die gekauften Produkte. Und 95 Prozent der Händler fühlen sich unfair bewertet, weil zum Beispiel Fehler der Versanddienstleister oder sogar falsche Bestellungen des Kunden zu negativen Bewertungen führen. Ein weiterer Faktor ist die Kategorie des Produktes. Technikartikel mit messbaren Merkmalen lassen sich einfacher bewerten alsAlltagsartikel oder Modeartikel, bei denen es auf persönlichen Geschmack ankommt. Für mehr und qualitativ bessere Bewertungen soll nach Ideen einiger Experten künftig eine Differenzierung der Bewertungsmöglichkeiten sorgen. So sollen das eigentliche Produkt, der Händler und der Versand getrennt bewertbar sein.

Erfahren Sie mehr über den Rückgang der Bewertungen bei unserer Quelle internetworld.de.