Die HNA Group, die chinesische Muttergesellschaft von Ingram Micro, hat den Aktienhandel vorerst ausgesetzt. Der Konzern hat mit einer aggressiven Expansionspolitik insgesamt 40 Milliarden US-Dollar für Beteiligungen ausserhalb von China ausgegeben. Als Folge ist das Unternehmen nun hoch verschuldet. Die chinesische Regierung will die HNA Group jetzt genauer überprüfen. Auch über einen Verkauf des Distributors Ingram Micro wurde bereits spekuliert, der Konzern hat dieses Gerücht bisher aber dementiert.

HNA Group auf Kreditsuche

Laut einer Meldung der Financial Times bietet die HNA Group für Kredite mit einem Jahr Laufzeit bis zu 12 Prozent Zinsen, Mitte 2017 lag der Satz noch bei 7,5 Prozent. Das beflügelt Spekulationen über Probleme bei der Liquidität, auch wenn das Unternehmen mit einer „Transparenz-Offensive“ mögliche Bedenken zerstreuen möchte.

Über Probleme bei der HNA Group berichtete unsere Quelle crn.de

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