Naht das Ende der Passwörter?
Eine Schwachstelle in der IT-Sicherheit sind unsichere Passwörter. Noch immer werden einfache Kombinationen wie „123456“ genutzt, welche Cyberkriminellen ihre Angriffe erleichtern. Doch sichere Passwörter können sich Nutzer kaum merken. Neue Technologien wie Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Biometrie könnten nun das Ende der Passwort-Ära einläuten. Schon jetzt bieten viele Mobilgeräte einen Scanner für den Fingerabdruck, mit dem man sich zum Beispiel beim Online-Banking anmelden kann.
Sicherheitscodes und Stimmbiometrie
Auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit. Dabei wird ein Sicherheitscode verlangt, sobald eine Anmeldung mit einem neuen Gerät erfolgt. Dieser Code wird auf das zuvor hinterlegte Handy gesendet. Viele grosse Anbieter wie Facebook, Twitter oder Gmail nutzen dieses Verfahren bereits. Einen anderen Weg geht die Deutsche Telekom, welche zur Anmeldung bei der Hotline eine Passwort-Phrase mittels Stimmbiometrie auswertet. Die herkömmliche Kombination aus Nutzername und Passwort dürfte also schon bald der Vergangenheit angehören.
Biometrie-Login auch für Katzen
Auch vor der Welt der Haustiere macht die Entwicklung nicht Halt. So wurde auf der Consumer Electronics Show (CES) 2019 in Las Vegas nun ein neuartiger Futternapf für Katzen vorgestellt. Dieser ist mit einer Gesichtserkennung ausgerüstet und öffnet sich nur, wenn das richtige Tier erkannt wird.
Über das langsame Ende der Passwörter berichtete Michael Kroker auf XING, über den biometrischen Futternapf unsere Quelle IT-Markt.
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