Noch bis 2019 sollen die äusserst guten Wachstumsraten im E-Commerce anhalten und damit weiterhin einer der Bereiche der Wirtschaft mit dem grössten Wachstum bleiben. Insbesondere im B2B-Bereich wird grosses Wachstumspotential gesehen, aber auch der B2C-Sektor expandiert nach wie vor. Das fand in Deutschland der Verband der Internetwirtschaft eco in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma Arthur D. Little in einer kürzlich durchgeführten Studie heraus.

Das Wachstum ist noch immer überdurchschnittlich: Von 27 Milliarden Euro im Jahr 2015 kletterte der Umsatz auf aktuell 35 Milliarden. Für 2019 werden sogar 46 Milliarden Euro erwartet. Das Wachstum wird auf etwa 15% pro Jahr geschätzt.

Die Gründe hierfür liegen zum einen im digitalen Wandel mit hoher Automatisierungsrate, aber auch darin, dass immer mehr Unternehmen die Möglichkeit entdecken, ihre Produkte direkt über das Internet zu vertreiben. Gerade im B2B-Sektor ist diese Entwicklung zu beobachten.

Im B2C-Bereich steigt die Nutzung von Onlineshopping weiter, Deutschland ist hier bereits auf Rang 1 des Umsatzes in Europa. Dabei bestreiten die grossen internationalen Firmen wie Amazon oder Ebay etwa 40% des Geschäfts, es gibt aber durchaus viele einheimische Unternehmen, die ihre Waren und Dienstleistungen nicht nur in Deutschland vertreiben. Hier wird es in Zukunft einen stärkeren Wettbewerb geben. Auch werden Internet-Services das traditionelle Ladengeschäft vermehrt unterstützen.

Online-Marktplätze, beispielsweise für Autos oder Immobilien, legen derzeit um jährlich etwa 9% zu, während Portale wie Kontakt- und Singlebörsen mit 5% etwas dahinter liegen. Hier gibt es Entwicklungen hin zu Zahlungsmodellen, welche sich am Erfolg orientieren. Insgesamt wird für diesen Bereich ein Wachstum von etwa 8% pro Jahr erwartet.

Mehr über diese Studie erfahren Sie bei unserer Quelle haufe.de.