Die Ausgaben von Endkunden verlagern sich immer mehr in den Onlinehandel. Bei Heimelektronik beträgt der Online-Anteil inzwischen bereits ein Drittel. Eine Untersuchung der Marktforscher von GfK Switzerland und VSV erwartet sogar einen weiteren Anstieg auf bis zu 50 Prozent. Im vergangenen Jahr verlor der Detailhandel etwas mehr als 0,2 Prozent vom Umsatz, während online 9,5 Milliarden Franken ausgegeben wurden, zehn Prozent mehr als 2017. 80 Prozent der Online-Ausgaben gingen dabei an Schweizer Händler.

Wachstum vor allem bei grossen Anbietern und China-Päcklis

Obwohl der Anteil an Käufen im Ausland nur ein Fünftel beträgt, ist er im vergangenen Jahr doch um knapp 20 Prozent gestiegen. Damit haben sich die so genannten Cross-Border-Onlinekäufe seit 2010 vervierfacht. Insgesamt konnten zudem vor allem grosse Anbieter vom Wachstum profitieren. Kleinere Onlinehändler verloren teilweise sogar Umsätze.

Ebenfalls stark angestiegen ist die Anzahl der Kleinsendungen aus Asien. Nach 17 Millionen im Jahr 2017 erreichten im letzten Jahr 23 Millionen Päckli die Schweizer Kunden. Damit hat sich die Anzahl der China-Pakete seit 2013 beinahe verachtfacht.

Über die Untersuchung von GfK und VSV zum Onlinehandel berichtete unsere Quelle IT-Markt.