Personalisierung im Online-Handel

Um im Onlinehandel den Umsatz zu steigern, werden verschiedene Techniken zur Personalisierung eingesetzt. Grundsätzlich muss man zwischen zwei Arten unterscheiden. Unternehmensseitige Personalisierung bietet zum Beispiel individuelle Anzeigen, Empfehlungen für bestimmte Produkte, Zahlungsmethoden oder Anreden. Personalisierung auf Kundenseite (Customization) hingegen wird beispielsweise mit vom Kunden selbst zu bearbeitenden Designs von Produkten umgesetzt, etwa im Autohandel.
Für die unternehmensseitige Personalisierung gibt es eine Vielzahl von Methoden, Kunden- und Besucherdaten entsprechend auszuwerten. So lassen sich Kunden in der Regel ohne Probleme eindeutig identifizieren und ihr Shopping-Verhalten auswerten. Auch Daten aus dem Offline-Geschäft, etwa über Bonuskarten, können hier einfliessen. Wichtig ist jedoch, dass sich der Kunde nicht in seiner Privatsphäre bedroht und vom Marketing verfolgt fühlt.
Der andere Ansatz ist „Customization“. Hier kann der Kunde entweder ein Produkt komplett nach eigenen Wünschen gestalten oder aus einer Palette von Optionen auswählen, um am Ende ein personalisiertes Produkt zu erhalten. Ebenfalls in diese Kategorie fallen Möglichkeiten, den Aufbau des Shops nach eigenen Interessen anzupassen, zum Beispiel über konfigurierbare Widgets.
Beide Methoden haben gemeinsam, dass ein Kunde, welcher sich persönlich angesprochen fühlt, am Ende eine erhöhte Bereitschaft zum Einkauf aufweist, sofern er seine Privatsphäre als geschützt empfindet. Shopbetreiber sollten abwägen, welche Methoden mit welchem Aufwand machbar und sinnvoll sind, denn gerade bei physikalischen Produkten kann der Aufwand schnell sehr hoch werden.
Mehr über diese Methoden erfahren Sie bei unserer Quelle marketing2017.ch.
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