Shopsysteme Vergleich – B2C- /B2B-Webshop-Software im Überblick

Möchten Sie im E-Business erfolgreich sein? Dann benötigen Sie einen passenden Webshop. Die Auswahl an professionellen Webshop-Lösungen ist gross. Besonders Einsteigern fällt eine Entscheidung oft schwer. Hier lernen Sie alle Möglichkeiten kennen, die Ihnen bei der erfolgreichen Umsetzung professioneller Webshop-Konzepte offen stehen. Ausserdem zeigen wir Ihnen, welche Lösung die Funktionen bieten, die Sie für Ihren Onlineshop benötigen.

Auswahlkriterien der Shopsoftware

Für die Auswahl einer geeigneten Software gibt es folgende relevante Faktoren:

Funktionsumfang: Neben der Mehrsprachigkeit oder gibt es weitere wichtige Must-Haves für B2B-Onlineshops. Dies sind neben der Mengenbestellung mittels CSV-Datei auch eine Wiederbestellfunktion, Warenkorbvorlagen und eine Suchfunktion mit Filtern.

Integrationsfähigkeit: Eine Investition in SAP, ERP- und CRM-Systeme und die Einbeziehung dieser Systeme in die IT-Struktur des Unternehmens sind wichtig. Denn diese sind ausschlaggebend für den Erfolg des Onlineshops. Eine Anpassung der Daten und Prozesse beugen umfangreichen Korrekturen im Bezug der Datenverarbeitung im Hintergrund vor. Der reibungslose Ablauf und die nutzenbringende Verwendung bei Prozessen, in Form vom Zeiteinsparungen, sind hierbei Hauptziel der Integrationsintention.

Zusätzlich zu den bereits genannten Systemen im B2B-Bereich, ist die Verknüpfung und Verwendung standardisierter E-Procurement-Systemen über sogenannte PunchOut-Services ein weiteres Auswahlkriterium. Über OCI-Schnittstellen (Open Catalog Interface) können Lieferantenkataloge integriert und Datenansätze zwischen SAP und anderen Katalogen ausgetauscht werden.

Mobilfähigkeit des Shopsystems: Die Nutzung mobiler Endgeräte, wie Smartphones, erfolgt heutzutage nicht nur im B2C-Geschäft. Auch der B2B-Bereich nimmt eine immer wichtigere Rolle ein.

Eine Komplettlösung der optimalen Software für Unternehmen gibt es nicht. Die Software sollte an die individuellen Bedürfnisse/Anforderungen der Nutzer angepasst werden und die Ziele des Webshops mit der Unternehmensstrategie übereinstimmen. Eine falsche Entscheidung diesbezüglich könnte immense Auswirkung haben. Daher ist es empfehlenswert zur Unterstützung einen Fachberater heranzuziehen.

Open Source, SaaS oder Plugin: Unterschiede von Shopsystemen

Im Laufe der Jahre haben sich zwei wichtige Konzepte durchgesetzt:

Open Source bzw. Dual-License

Der Quelltext ist in einer Programmiersprache gehalten, ausgeführt wird ein lesbarer Text. Diese Texte werden vom gewählten Open-Source System veröffentlicht. Der Betreiber/Nutzer hat Zugriff auf den Inhalt und kann ihn dementsprechend umschreiben. Hersteller einer solchen Software bieten vielfach eine kostenlose Testversion für die uneingeschränkte Benutzung eines Internetshops an. Zusätzlich können mit einem kostenanfälligen Dual-License Modell weitere Funktionen ergänzt werden. Für eine „Community Version“ könnten diese Zusatzkosten entfallen.

Der Vorteil des Open Source Systems besteht in den geringen Anschaffungskosten für den Shopbetreiber/Nutzer. Es muss lediglich darauf geachtet werden, genügend Speicherkapazität auf dem Server bereitzuhalten. Nachteil der kostenlosen Version ist der fehlende Service für Anpassungen und für den Betrieb des Onlineshops.

Software-as-a-Service (Saas)

Im Gegensatz zum Open Source Modell bietet Saas, mit einem Abonnement, einen Onlineshop inklusive Bereitstellung und Hostings an. Das bedeutet, dass die Server-Kapazität nicht gewährleistet werden muss. Wartungs- und Sicherheitsarbeiten am Server liegen im Zuständigkeitsbereich des Anbieters.

Ein wichtiger Vorteil dieses Systems besteht in den Serviceleistungen. Der Onlineshop wird nicht nur durch den Anbieter gepflegt und gewartet, sondern auch dementsprechend an die Wünsche des Betreibers angepasst.

Webshop-Vergleich:
Die beliebtesten Open-Source-Webshops im Überblick

Auf dem Markt für Webshop-Software springen vor allem zwei E-Commerce-Lösungen ins Auge: Rund ein Drittel aller Onlineshops verteilen sich laut dem Analyse-Unternehmen BuiltWith auf das Webshop-System Magento und das WordPress-Plug-in WooCommerce. Bei beiden Shoplösungen handelt es sich um Open-Source-Software, die Anwendern grundsätzlich kostenlos zur Verfügung stehen – mit der Übernahme von Magento durch Adobe wird diese allerdings zunehmend kommerzialisiert. Die gänzlich proprietäre Lösung von Shopify findet bei ca. 20 % der Shops Anwendung. Es muss also nicht immer eine selbstgehostete Lösung sein.

Magento

Magento ist die weltweit bekannteste quelloffene E-Commerce-Plattform. Sie wurde 2018 durch Adobe übernommen. Es stehen sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version zur Verfügung. Der offizielle Support der kostenlosen Open-Source-Version läuft allerdings nur bis Juni 2020. Dies sollte bei der Entscheidung unbedingt bedacht werden, gerade wenn man die erweiterte Enterprise-Edition nicht benötigt. Über die Adobe Experience Cloud können zusätzliche Tools für Marketing, Content, Analysen und mehr dazugebucht werden. Für Magento spricht das grosse Funktionsspektrum und die sehr grosse Auswahl an Erweiterungen. Die wichtigen Features sind:

  • Mehrere Websites über ein Admin-Panel verwalten
  • Sehr grosse Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Erweiterungen
  • Üblicherweise suchmaschinenfreundliche URLs und URL-Rewriting
  • Google-Sitemap ohne Erweiterung möglich
  • Support über Foren

Ein Nachteil ist, dass der Shop nicht standardisiert an die europäischen und Schweizer Bestimmungen angepasst ist, da die Software für den amerikanischen Markt entwickelt wurde.

Shopware

Shopware ist eine der bekanntesten und beliebtesten Lösungen in der DACH-Region. Hier wird es auch in Zukunft noch das duale Lizenzsystem geben – sowohl als kostenlose wie auch als kostenpflichtige Version. Letztere können je nach Bedarf erworben werden. Neben der kostenlosen Community-Edition gibt es eine Professional und eine Professional Plus Version sowie eine Enterprise Edition. Dieses Konzept ist sehr fair für den Nutzer und hat sich damit im deutschsprachigen Raum mit mehr als 80’000 Kunden durchgesetzt. Für Shopware spricht das grosse Funktionsspektrum und die grosse Auswahl an Erweiterungen – und das auch schon in der kostenlosen Version. Die wichtigsten Features sind:

  • Multishopfähigkeit
  • SEO Tools sind Standard, selbst in der kostenlosen Version
  • Gestaltung ohne Programmierkenntnisse möglich
  • Gut vorbereitet auf EU und Schweizer Recht
  • Live-Demo auf Website (Frontend/ Backend)
  • Eignet sich für B2B-Webshops

Ein Nachteil ist wie bei allen Self-Hosted Lösungen, die Update-Problematik und der daraus entstehende Aufwand.

Concerto WebShop

Der Concerto WebShop ist eine professionelle Fullservice-E-Commerce-Lösung für die Schweiz. Der Anbieter hat seit 2005 sowohl auf B2C-Shops, wie auch auf B2B-Shops spezialisiert. Einzigartig machen den Shop die Einbindung von bis zu 570’000 Produkten von über 60 Distributoren. Da es sich um eine proprietäre Lösung wie bei Shopify handelt, braucht man sich um Updates und die Sicherheit keine Sorgen machen. Man kann sich auf den Verkauf konzentrieren und um die Vermarktung kümmern. Für den Concerto WebShop spricht das grosse Funktionsspektrum und die grosse Auswahl an Erweiterungen und Schnittstellen. Ausserdem kann man schnell und unkompliziert einen Dropshipping-Shop aufsetzen. Die wichtigsten Features sind:

  • Dropshipping inkl. Integration aus über 60 IT- und UE-Distributoren
  • Automatische Aktualisierung der Produktdaten in vier Sprachen und unterschiedlichen Währungen
  • Spezialisiert auf B2C- und B2B Shops sowie Mitarbeiter- oder Herstellershops mit Reseller-Einbindung
  • Verschiedenste Schnittstellen wie SEO, Zahlungsarten, usw.
  • Integrationen in über 200 Systeme
  • Multishopfähigkeit
  • Webshosting und Software inklusive
  • Verschiedene Designvorlagen
  • Pagespeed optimiert

Hier erfahren Sie mehr über den Concerto WebShop.

Hosting

Für das Onlinestellen einer Webseite oder eines Onlineshops benötigen Sie Speicherplatz, also einen Ort für Ihre Daten. Hierzu müssen Sie sich an einen Internet-Anbieter wenden. Dieser Ort, auch Webspace genannt, wird Ihnen von einem ausgewählten Provider bereitgestellt, sofern Ihr Webshop-Anbieter diesen Platz nicht stellt.

Es gibt ein verschiedenste Anbieter von Hosting-Lösungen, die Sie wählen können. Wählen Sie Ihren Provider je nach Ihren Anforderungen an die neue Webseite/Onlineshop. Ihre Serviceansprüche sollten von der Komplexität der Seite abhängig gemacht werden. Das passende Hosting-Package hängt von den selbstgestellten Anforderungen an die eigene Seite oder Onlineshop ab.

Shared Webhosting, Root-Server & Co.

Zu Beginn stellt sich die Frage, welche Art von Webhosting in Frage kommt. Nachfolgend werden die gebräuchlichsten Formen des Webhosting und ihre Zielgruppe beschrieben:

Shared Webhosting: Shared Webhosting beschreibt die gemeinsame Nutzung eines Servers mehrerer Leute. So ist es ohne Einschränkungen möglich, mehrere Webseiten von (unterschiedlichen) Kunden auf dem Server unterzubringen. Diese ist die meistgenutzte Art.

Webhosting mit eigenem Server: Reicht der technische Bestand eines Servers für mehrere Leute nicht mehr aus, wird ein Root-Server oder Managed Server genutzt. Gerade im Falle von tausenden Webseitenbesuchern, reichen die Ressourcen meist nicht aus. Genauso ist das bei zu hohen Software-Anforderungen. Aus Datenschutzgründen und Sicherheitsaspekten werden zusätzlich eigene Server bevorzugt.

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