Immer neue Technologien sorgen für Ablenkungen und Krankheiten. Das schlägt sich auf die Produktivität nieder. Von der Sekretärinnenkrankheit der 1970er Jahre über den SMS-Daumen bis zur Smartphone-Sucht reichen die Symptome, welche unter „Technostress“ zusammengefasst werden können. Dabei verlagert sich der Schwerpunkt von körperlichen Auswirkungen durch schlechte Ergonomie inzwischen hin zu mentalen Problemen, verursacht durch den Zwang zur ständigen sozialen Interaktion.

Soziale Medien schaffen Zwänge

Viele Menschen leiden unter dem dauernden Bombardement der Meldungen aus E-Mails und sozialen Medien. Sie leben in ständiger Angst, etwas zu verpassen. Die Erreichbarkeit rund um die Uhr hat auch dazu geführt, dass Antworten innert weniger Minuten erwartet werden. So werden auch am Arbeitsplatz nebenbei alle Kanäle überwacht. Als Konsequenz sinkt die Produktivität, während die Erschöpfung zunimmt.

Digitale Kommunikation reduzieren

Die klassische Trennung von Beruf und Privatleben weicht immer mehr auf. Mit dem Smartphone ist man auf der Arbeit auch für Freunde immer erreichbar, während fast jeder zweite Arbeitnehmer in der Freizeit auch dienstliche E-Mails liest oder andere Aufgaben bearbeitet. Abhilfe kann hier Aufklärung sowie eine klare Untenehmenskultur bringen. Eine Reduzierung von digitaler Kommunikation im Büro, keine E-Mails mehr nach Feierabend und vielleicht auch der Meeting-Raum ohne Smartphones wären einige Ansätze.

Neue Entwicklungen werden neue Probleme bringen

Mit kommenden Technologien wird der Technostress auch neue Ausprägungen bekommen. Künstliche Intelligenz, Robotik, das Internet der Dinge und viele weitere Trends werden schon in kurzer Zeit dafür sorgen, dass neue Stressquellen auftauchen. Ziel einer neuen Kultur in Unternehmen sollte es daher sein, mit den Entwicklungen Schritt zu halten.

Über die Entstehung von Technostress und die Vermischung von Arbeit und Freizeit berichtete unsere Quelle ChannelPartner.