Die Schweiz will bei der Entwicklung von Blockchain-Anwendungskonzepten eine Führungsrolle übernehmen. Das erklärte Finanzminister Ueli Maurer auf der „Infrachain 18“-Konferenz in Bern. Schon jetzt gilt die Schweiz als Pionier auf diesem Gebiet. Daher sollen nun sechs bestehende Gesetze geändert werden, um auch in Zukunft eine rechtskonforme und optimale Nutzung der Blockchain-Technologie zu ermöglichen. Auch Liechtenstein hat ähnliche Ambitionen, das stellte Premierminister Adrian Hasler in seiner Eröffnungsrede klar.

Rechtssicherheit ohne unnötige Regulierung

in Liechtenstein soll schon 2019 das „Gesetz über auf vertrauenswürdigen Technologien (VT) beruhende Transaktionssysteme“ in Kraft treten. Damit sollen Blockchain basierte Finanzleistungen wie Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICOs) reguliert werden. In der Schweiz soll rechtliche Sicherheit erreicht werden, ohne jedoch mit zu viel Regulierung die Bedingungen für Startups zu verschlechtern.

Während die Schweiz und Liechtenstein den Weg für die Blockchain ebnen wollen, ist man in Estland eher ernüchtert. Hier konnte auch nach zehn Jahren des Experimentierens kein echter Nutzen für die Praxis erreicht werden. Deutschland wiederum läuft dem Trend eher hinterher und will zumindest mit der Entwicklung einer Blockchain-Strategie beginnen.

Über die Blockchain-Ambitionen der Schweiz berichtete die Computerwoche.

Blockchain auch ein Thema bei ProSeller

Auch bei ProSeller ist die Blockchain ein wichtiges Thema. Schon bevor der Bitcoin in aller Munde war, gab es entsprechende Anfragen. Künftig werden Blockchain-Anwendungen zum täglichen Leben gehören wie heute das Mobiltelefon.

→ Interview mit ProSeller-Verwaltungsrat Thomas Czekala zum Thema Blockchain