Schweizer gehen bei der Multi-Cloud eigene Wege
Schweizer Unternehmen haben beim Umgang mit Multi-Cloud-Plänen ihre ganz eigenen Ansichten. Während Firmen im Rest der Welt im Schnitt mit zwei oder drei Cloud-Anbietern arbeiten, beschränkt sich mehr als die Hälfte der Schweizer auf nur einen Dienstleister. Deutlich höher fällt mit 24 Prozent auch die Zufriedenheit mit dem Anbieter aus, welche anderswo unter 10 Prozent liegt. Ein knappes Drittel der Schweizer Unternehmen sieht daher keinen Grund, sich aktuell mit Multi-Cloud-Plänen zu beschäftigen.
Sicherheit von Daten ist wichtigstes Kriterium
Den Schweizern ist bei der Auswahl des Cloud-Anbieters vor allem die Sicherheit vom Daten wichtig. Damit unterscheiden sie sich wenig von ausländischen Unternehmen. Allerdings wird in der Schweiz der Datenbesitzer dafür verantwortlich gemacht, die Einhaltung von Vorschriften bei Datenschutz und Sicherheit zu gewährleisten. Im Ausland sieht man hier meist den Cloud-Dienstleister in der Pflicht.
Obwohl viele Unternehmen in der Schweiz bislang wenig Interesse an Multi-Cloud-Plänen zeigen, rechnen Experten dennoch damit, dass sich dieses Modell auch hierzulande durchsetzen wird. Gerade erst stellte zum Beispiel Cisco in den USA seine Netzwerk-as-a-Service-Lösung namens Meraki vor. Netzwerke mit dieser Plattform werden per Cloud verwaltet, Lizenzen für dieses Management werden mit den Geräten automatisch verkauft. So möchte Cisco seinen Kunden die Multi-Cloud-Strategie näher bringen.
Über die Eigenheiten der Schweiz bei der Multi-Cloud berichtete unsere Quelle IT Reseller, über Meraki von Cisco Inside-Channels.
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