Schweizer halten am Bargeld fest
25.09.2018 / von Seraina Rossi / Lesezeit < 1 Minute
Im Gegensatz zu Schweden wird vor allem bei kleineren Beträgen in der Schweiz noch immer vorrangig mit Bargeld bezahlt. Gleichzeitig setzen sich hier mobile Bezahllösungen wie Twint nur zögernd durch, während das schwedische Pendant Swish inzwischen von über 60 Prozent der Kunden verwendet wird. Eine Untersuchung hat nur die Unterschiede im Bezahlverhalten betrachtet und weitere Aspekte ermittelt. So ist zum Beispiel auch der durchschnittlich abgehobene Betrag an Geldautomaten in der Schweiz höher.
Schweden haben weniger Bargeld bei sich
Auch die im Schnitt im Portemonnaie vorhandene Menge an Bargeld unterscheidet sich deutlich. Während in Schweden umgerechnet zwischen 11 und 56 Franken in der Tasche sind, liegt der Betrag in der Schweiz bei 133 Franken. Als Grund wird das in Schweden weitmaschigere Netz an Geldautomaten angeführt. Dazu kommt eine grössere Affinität der Schweden für neue Technologien und der Umstand, dass Händler nicht zur Annahme von Bargeld verpflichtet sind.
Geringer sind die Unterschiede im Zahlungsverhalten hingegen zwischen der Schweiz und den Nachbarn in Österreich oder Deutschland. Hier liegen die Zahlen auf annähernd gleichem Niveau. Die Entwicklung geht zwar generell in die gleiche Richtung zu mehr bargeldlosem Zahlen, jedoch deutlich langsamer als in Schweden.
Über die Unterschiede im Zahlungsverhalten zwischen der Schweiz und Schweden berichtete das Blog der Hochschule Luzern.
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