13.01.2020 / von Alfred Rossi / Lesezeit 2 Minuten

Keine guten Nachrichten für den Schweizer Detailhandel – die Umsätze stagnierten im 2019 nahezu. Ausgenommen von der Entwicklung sind lediglich Branchenführer wie Lidl, Denner und Aldi. Der Branchengigant Zalando aus Deutschland hingegen konnte wiederum Onlinehandel-Rekordumsätze in der Schweiz verzeichnen. Auch die Chancen der Schweizer Händler verlagern sich noch mehr ins Internet. Vor allem im B2B-Bereich liegt weiterhin viel Potenzial, welches es nun zu nutzen gilt.

Laut einer von Credit Suisse durchgeführten Studie namens „Retail Outlook 2020“ stagnierten die Umsätze in 2019 mit einem moderaten Plus von nur 0,1% nahezu. Am besten schnitten noch Aldi, Lidl und Denner ab. Bei den schon länger etablierten Detailhändlern erwies sich der additive Onlinehandel als Wachstumstreiber und wichtiger Zusatzfaktor. Gross Kasse machte dagegen der Onlinehandel, wobei der Versandriese Zalando auf ein Umsatzplus von 7% und ein neues Rekordhoch von 900 Millionen Franken kam. Für 2020 erwarten die Analysten keine Trendumkehr.

Onlinehandel boomt weiterhin

An der Entwicklung zeigt sich: Mit einem eigenen, gut strukturierten Online-Shop und hochwertigen Produkten aufgestellt zu sein, wird sich auch im Jahr 2020 rentieren. So führen die Analysten der CS an, dass der Onlinehandel weiterhin über ein enormes Potenzial in nahezu allen Branchen verfügt. Online-Händler bzw. Shop-Betreiber müssen sich allerdings darauf konzentrieren, die Lieferzeiten kurz zu halten und Bezahlungen komfortabel, schnell und sicher zu ermöglichen. Nur dann kann das volle Potenzial der Geschäftsidee ausgeschöpft werden. Über die Entwicklung des Detailhandels informierte unsere Quelle blick.ch.

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