Wie oft und wie lange schauen Sie am Tag auf Ihr Smartphone? Vielleicht gehören Sie ja bereits zur immer grösser werdenen Gemeinschaft der Handy-Süchtigen! Vor allem die Generation der „Millennials“, welche die Geburtsjahränge von 1980 bis 1999 umfasst, verbringt extrem viel Zeit mit ihren Mobiltelefonen. Selbst in der Nacht liegt das Smartphone in Reichweite, um nur keine Nachrichten zu verpassen – mit dramatischen Konsequenzen. Und Geld scheint bei der Anschaffung erst gar keine Rolle zu spielen – Preise von über 750 Franken sind nicht selten.

„Smombies“ und „Phubbing“

Die andauernde Beschäftigung mit dem Mobiltelefon wirkt sich auch auf das Umfeld aus und erschafft neue Wörter. Das Wort „Smombie“ beschreibt als Kombination aus „Smartphone“ und „Zombie“ jemanden, der wie ein lebender Toter durchs Leben geht, den Blick nur aufs Handy gerichtet. Und „Phubbing“ nennt man es, wenn beim Treffen mit Freunden das eigene Telefon-Display wichtiger ist als die persönliche Unterhaltung. Immerhin schaut ein Viertel der Millennials über 100 Mal am Tag auf ihr Smartphone und verbringt mehr als 5 Stunden damit! Und weil die meisten ihr Handy jederzeit zur Hand haben, wird auch von Anderen immer eine sofortige Antwort oder Reaktion erwartet.

Die emotionale Bindung der Millennials an ihr Smartphone und den damit verbundenen Suchtfaktor hat eine Studie des Mobile-Anbieters B2X, dem Institut für Marketing sowie dem Institut für Neue Medien an der Ludwig-Maximilians-Universität München untersucht und dazu Nutzer in Brasilien, Deutschland, Indien, Russland und den USA befragt. Mehr über die Ergebnisse dieser Studie können Sie bei unserer Quelle internetworld.de lesen.