25.02.2019 / von Seraina Rossi / Lesezeit 2 Minuten

Wer Marketing per E-Mail betreibt, möchte nicht ungelesen in der Flut untergehen und gelöscht werden. Immerhin versenden Nutzer weltweit in jeder Minute mehr als 150’000 E-Mails. Eine Untersuchung von über einer halben Million versendeter Newsletter hat nun einige Ergebnisse gebracht. So haben neben dem Betreff auch die Sendezeit und der Aufbau einer E-Mail einen direkten Einfluss auf die Öffnungs- und Klickrate. Marketer können also mit relativ geringem Aufwand den Erfolg ihrer E-Mail-Kampagnen direkt optimieren.

Öffnungsrate erhöhen mit Betreff und Sendezeit

Immer mehr Nutzer rufen ihre E-Mails mobil ab. Neben einer generellen Optimierung für Mobilgeräte hat die Untersuchung ergeben, dass ein Betreff mit sieben Wörtern für die höchsten Öffnungszahlen sorgt. Eine solche Betreffzeile ist auch auf dem Handy gut zu lesen und gerade noch lang genug, um neugierig zu machen.

Dennoch liegt die Klickrate auf Mobilgeräten unter derjenigen am PC. Daher empfiehlt sich der Aussand von Newslettern, wenn ein Grossteil der Empfänger im Büro ist. Als optimal hat sich für den Business-Bereich der Zeitraum zwischen 9 und 11 Uhr herausgestellt. Doch können die besten Zeiten je nach Zielgruppe abweichen. Endkunden lesen ihre Mails auch am Wochenende.

Der Inhalt muss neugierig machen

Hat der Empfänger den Newsletter geöffnet, lautet die nächste Aufgabe, ihn zum Klick auf einen Beitragslink zu motivieren. Die Reihenfolge der Beiträge hat dabei einen geringeren Einfluss als die jeweilige Überschrift. Ein Beitrag an letzter Stelle mit einer interessanten Headline erhält mehr Klicks als ein eher langweiliger Titel an erster Position.

Auch eine Darstellung des Inhalts in Form einer Aufzählung, auch als Listicle bezeichnet, kann gut funktionieren. Schliesslich soll in einem E-Mail-Newsletter nicht das komplette Thema abgehandelt werden. Bietet solch eine Aufzählung einen echten Nutzen für den Empfänger, werden die Links auch gelesen.

Guter Content bringt gute Ergebnisse

Grundsätzlich gilt, dass guter Content besser ankommt. So haben in der Untersuchung Ratgeber-Beiträge die meisten Klicks bekommen. Das Motto, dass man bei E-Mail-Marketing wie der Kunde denken sollte, ist also nach wie vor aktuell.

Insgesamt ist E-Mail-Marketing also kein Hexenwerk. Mit einigen wohlüberlegten Schritten lässt sich der Erfolg einer Newsletter-Kampagne ohne grosse Tricks steigern. Die Untersuchung zu Erfolgsrezepten für Marketing via E-Mail führte Supertext zusammen mit SendGrid und Mailchimp durch.

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