Die Schweiz wird für internationale Unternehmen unattraktiv. Für IT- und Life-Science-Firmen steigt die Attraktivität zwar noch, doch ansonsten entscheiden sich immer weniger Unternehmen dafür, ihren Hauptsitz hierher zu verlagern. Waren es von 2008 bis 2013 noch 27 Prozent aller Firmen, welche ihren Standort in die Schweiz verlegt haben, sank der Anteil in den letzten fünf Jahren auf nur noch 19 Prozent. Gleichzeitig wurden viele Tätigkeiten aus der Schweiz ins Ausland verschoben.

Führungskräfte blicken gespannt auf politische Entscheidungen

Für die Studie „Switzerland – Wake Up. Defending attractiveness for multinational companies“ von McKinsey wurden über 100 Führungskräfte befragt. Als wichtige Faktoren für eine Verbesserung des Wirtschaftsstandorts Schweiz wurden vor allem die kommenden Entscheidungen zur Unternehmenssteuerreform, Verträge mit der EU, das transatlantische Freihandelsabkommen sowie die Konzernverantwortungsinitiative genannt.

Über die schwindende Attraktivität des Standorts Schweiz berichtete unsere Quelle Inside-Channels.