Wanna Cry: Weltweite Ransomware-Attacke
In mehr als 150 Ländern wurden Ende letzter Woche Computersysteme von einer Erpressersoftware (Ransomware) befallen. Die Malware verschlüsselte die Daten und forderte ein Lösegeld für die Freischaltung. Gleichzeitig wurde ein Ultimatum bis zur endgültigen Löschung gestellt. Auch namhafte Unternehmen wie die Deutsche Bahn, die spanische Telefónica oder Renault waren betroffen. Bei Schweizer Firmen waren hingegen kaum Auswirkungen zu spüren. Wer hinter dem Angriff steckt, konnte bisher noch nicht ermittelt werden.
Nachlässigkeit fördert die Verbreitung von Malware
Die schnelle und weltweite Verbreitung von „Wanna Cry“ ist ein aktuelles Beispiel dafür, dass Versäumnisse bei der Pflege von IT-Systemen dramatische Konsequenzen haben können. Microsoft hatte im März ein Update veröffentlicht, welches die in diesem Fall benutzte Lücke schliesst. Das Update wurde sogar für eigentlich nicht mehr unterstützte Versionen wie das schon 16 Jahre alte Windows XP bereitgestellt. In vielen Fällen wurden solche Aktualisierungen aber schon lange nicht mehr aufgespielt.
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