Wenn das Know-how in Pension geht
Der Fachkräftemangel beschäftigt immer mehr Unternehmen. Darüber hinaus kommen nun auch zunehmend ICT-Experten ins Pensionsalter. Allein in den nächsten acht Jahren rechnet man schweizweit mit mindestens 21’700 Beschäftigten in diesem Bereich. Das hinterlässt eine Lücke im Know-how, wenn Firmen nicht rechtzeitig mit Aus- und Weiterbildung gegensteuern. Im schlimmsten Fall müssen sich die Nachfolger mit Systemen beschäftigen, für welche es nur mangelhafte Doku und längst keinen Support mehr gibt.
Rettung durch die Cloud?
Unternehmen mit Legacy-Systemen benötigen Mitarbeiter, welche diese Hard- und Software kennen. Der Einsatz von Cloud-IT reduziert die Auswirkungen erheblich, da die Systeme vom Anbieter automatisch aktuell gehalten werden. Somit sind Unternehmen, welche auf die Cloud setzen, vom demografischen Wandel weniger stark betroffen.
Über die Auswirkungen dieses Wandels auf den Fachkräftemangel berichtete die Netzwoche.
Neue Absolventen sollen Entlastung bringen
Der Bund stellt einem aktuellen Bericht einen starken Anstieg von ICT-Absolventen in den nächsten Jahren in Aussicht. Bis 2037 wird eine Zunahme der Abschlüsse um 37 Prozent erwartet. In der beruflichen Grundbildung soll ebenfalls ein Wachstum von 40 Prozent erreicht werden. Dazu kommen noch aus dem Ausland rekrutierte Fachkräfte. Insgesamt soll diese Entwicklung helfen, den Mangel an Experten zu lindern.
Über die Entwicklungen in der ICT-Ausbildung berichtete unsere Quelle Inside-Channels.
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