Wenn der Lieferant zum Cyber-Risiko wird
Cybersicherheit ist spätestens seit den grossen Ransomware-Attacken in jüngster Zeit in aller Munde. Auch die meisten Firmen haben ihre Sicherheitssysteme entsprechend angepasst. Doch oft endet das Sicherheitsbewusstsein an der Eingangstür der eigenen Firma. Fast die Hälfte der in einer aktuellen Studie von KPMG befragten Schweizer Unternehmen hat keinen Überblick über die Cybersicherheit bei ihren Lieferanten. Oft wird nicht einmal in Verträgen ein verbindlicher Standard vereinbart.
Sicherheit bleibt oft ungeprüft
Sollte ein Geschäftspartner angegriffen werden, haben über 80 Prozent der Unternehmen keine Pläne, wie damit umzugehen wäre. Selbst bei fast einem Viertel aller Firmenübernahmen wird die Cybersecurity des Übernahmekandidaten nicht vorab im Rahmen der Due Dilligence untersucht. Eine Versicherung gegen Cyberrisiken haben gerade einmal 28 Prozent abgeschlossen. Zu hohe Kosten, unzureichende Risikoabdeckung und auch nicht erkannte Notwendigkeit sind die wichtigsten Gründe, die gegen eine solche Versicherung sprechen.
Über die KPMG-Studie zur Cybersicherheit im Zusammenhang mit Lieferanten und Partnern berichtete unsere Quelle Inside-Channels.
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