Bei allen Vorteilen hat die Digitalisierung auch ihre Schattenseiten. Die verstärkte Abwicklung aller erdenklichen Prozesse über das Internet bietet Kriminellen fast grenzenlose Möglichkeiten. Hacking, Identitätsdiebstahl und vieles mehr wird inzwischen von einer gut vernetzten und professionell agierenden Betrugs-Industrie durchgeführt. Hier braucht es wirkungsvolle Abwehrmechanismen auf nationaler und globaler Ebene, denn ein Ausfall des Internets hätte für viele Länder katastrophale Folgen.

Sicherheitsexperten arbeiten rund um die Uhr

Für Sicherheit sorgen Computer Emergency Response Teams (CERTs), von denen es in jedem Land mindestens eines gibt. In der Schweiz sind es Melani, die Melde- und Analysestelle des Bundes für kritische Infrastrukturen und Switch-CERT vor allem für Lehre und Forschung sowie für .ch- und .li-Domains. Diese Stellen analysieren Vorfälle und geben Warnmeldungen zu akuten Bedrohungen und neu entdeckten Sicherheitslücken heraus. Für den Betrieb eines CERT rund um die Uhr braucht es mindestens 12 hochqualifizierte Experten. CERTs müssen zusammenarbeiten, da auch die Bedrohungen nicht vor Ländergrenzen Halt machen. Nur so kann ein sicherer Betrieb gewährleistet werden.

Über die Arbeit der CERTs für die Sicherheit berichtete unsere Quelle Netzwoche.