3D-Druck revolutioniert auch die Raketentechnik

Die Fertigung von komplizierten Bauteilen mittels 3D-Drucker ist derzeit im Begriff, die Industrie umzukrempeln. Selbst in der Fertigung von Raketen-Antrieben wird die Technologie inzwischen sehr erfolgreich angewendet. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, auch komplizierte Antriebe mit einer deutlich reduzierten Anzahl an Einzelteilen herstellen zu können. Das spart nicht nur Kosten in der Produktion, auch die Leistungsfähigkeit von Triebwerken konnte bei geringerem Gewicht deutlich gesteigert werden.
99% weniger Einzelteile
Für den 3D-Druck von Raketentriebwerken kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, etwa das Sintern oder Schmelzen per Laser. Die Produktion eines solchen Triebwerks dauert dann etwa 60 Tage. Die Ergebnisse können sich dabei sehen lassen. Mit 99% weniger Einzelteilen konnte das Gewicht halbiert und die Leistung erhöht werden. Die ersten kommerziellen Einsätze sollen noch in diesem Jahr folgen.
Über Raketen-Antriebe aus dem 3D-Drucker berichtete unsere Quelle Heise.
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