Einsatzgebiete von guten und bösen Bots

Programme für automatisierte Abläufe, so genannte Bots, werden in vielen Bereichen zunehmend eingesetzt. So können Chatbots bei der Bearbeitung von Kundenanfragen helfen und die Zufriedenheit steigern. Auf der anderen Seite gibt es Bots, welche Viren und andere Schadprogramme massenhaft verbreiten. Auch das Kapern von Rechenleistung bei nichtsahnenden Nutzern, um Krypto-Währungen zu schürfen (Cryptomining) wird mit Bots ermöglicht.
Die wichtigsten Einsatzgebiete von Bots
Spider und Trader Bots durchkämmen das Internet nach Website-Inhalten, um beispielsweise Suchmaschinen und Preisvergleichsseiten zu versorgen. So lange sich diese Bots an Regeln halten, sind sie recht unbedenklich. Teilweise können allerdings die Besuche der Spider-Bots, auch Crawler genannt, fälschlich als echte Besucher erkannt werden und damit die Statistik verfälschen.
Chatbots können sinnvoll eingesetzt werden, um standardmässige Anfragen von Kunden zu beantworten. Damit wird Personal eingespart und die Kunden müssen nicht auf einen freien Mitarbeiter warten. Ein Chatbot sollte jedoch für den Nutzer immer auch zu erkennen sein.
Zum Sammeln von Inhalten werden Scraper Bots verwendet. Sie erfassen Texte und Grafiken einer Webseite, um diese an anderer Stelle zu nutzen. Dies ist nicht immer legal und erwünscht.
Recht bekannt sind Spam Bots. Wohl jeder wurde schon mit unerwünschter Werbung per E-Mail konfrontiert. Diese Spam-Mails werden oft auch für Phishing-Attacken genutzt. Eine andere Art des Betrugs sind simulierte Klicks, welche anschliessend dem Werbekunden berechnet werden. Hier findet ein Wettlauf zwischen Bot-Entwicklern und Spamfiltern statt.
Über den Einsatz von Bots berichtete unsere Quelle Online PC.
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