Internet-Preise setzen Hersteller unter Druck

Ein neuer Tiefschlag für Hersteller kommt aus der Internet-Ecke. Der Online-Riese Amazon punktet bei den Kunden mit niedrigen Preisen und setzt andere Händler und die Hersteller unter Druck. Das führt zu einem Preisverfall auch im stationären Einzelhandel. Selbst renommierte Marken wie Gillette mussten sich diesem Diktat beugen und die Preise um bis zu 20 Prozent senken. Die Spielregeln in diesem Kampf bestimmt, wer die Beziehung zum Endkunden beherrscht. Das ist aktuell Amazon.
Ohne Amazon geht es auch nicht
Amazon ist inzwischen für viele Kunden der Startpunkt für die Suche nach dem gewünschten Produkt. Weltweit hat der Konzern 200 Millionen Kunden. Daher können Hersteller es sich nicht erlauben, auf diesem Kanal nicht präsent zu sein. Doch sind die Preise im Internet innerhalb von Sekunden direkt mit denen der Konkurrenz vergleichbar, was den Preisverfall nochmals beschleunigt.
Über den Preisdruck durch den Onlinehandel berichtete die Handelszeitung
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