Der Online-Gigant Amazon führt immer mehr eigene Marken, um durch höhere Margen mehr zu verdienen. Das Unternehmen hält sich zwar bedeckt, um welche Produkte es sich genau handelt, doch inzwischen sind zum Beispiel in den USA mehr als 80 Eigenmarken bekannt. Auch auf dem deutschsprachigen Markt führt Amazon eigene Labels, derzeit sind 15 davon bekannt. Offiziell gibt Amazon zur Eigenmarken-Strategie kaum Auskünfte, betont jedoch, dass ständig neue Marken lanciert werden, wenn Bedarf besteht.

Eigenmarken auf dem deutschsprachigen Markt

Das erste eigene Label war „AmazonBasics“ und fing 2009 mit einem Paket Batterien an. Inzwischen wird eine Vielzahl von Produkten unter dieser Marke angeboten, die 85 Prozent vom Umsatz mit Eigenmarken ausmacht. Im Modebereich gibt es „Amazon find.“, „Truth & Fable“, „Meraki“, „Iris & Lilly“, „Red Waggon“ und „Aurique“.

Verbrauchsgüter gibt es unter den Marken „Solimo“ und „Presto“, Handtücher und Bettwäsche von „Pinzon by Amazon“, Display-Schutzfolien von „Nupro“ und Babybedarf von „Mama Bear“. „Happy Belly“ ist eine Lebensmittel-Marke, „Amfit Nutritions“ steht für Nahrungsergänzungsmittel. Ein Experiment war die Marke „Strathwood“ für Möbel, von der inzwischen nur noch eine Hängematte übrig geblieben ist.

Über die Eigenmarken von Amazon berichtete unsere Quelle Internet World.