Corona fördert Digitalisierung und E-Commerce
Das Corona-Virus bringt vielen Branchen Umsatzausfälle. Doch die Bedrohung und Angstmacherei hat auch Vorteile. Da jetzt viele Wert auf weniger direkte Kontakte zu Kunden, Lieferanten, Geschäftspartnern, usw. legen, werden die digitalen Kommunikations-Möglichkeiten mehr genutzt und digitale Prozesse vorangetrieben. Als Zusatzeffekt wird aber nicht nur die Digitalisierung mehr gefördert. Der Wirbel rund um die Virus-Bedrohung sorgt auch für mehr E-Commerce-Aktivität. Nutzen Sie das jetzt als ICT-Händler!
Auch die Finanzindustrie leidet unter dem Coronavirus, denn gezwungenermassen müssen die Banken einen wichtigen Teil ihres Geschäfts vernachlässigen: die persönliche Beratung von Geschäfts- und Privatkunden. Nicht nur die privaten Reisen werden reduziert, es werden nur noch die absolut wichtigsten Geschäftsreisen genehmigt. Daher greifen die Banken immer mehr auf virtuelle Lösungen zurück, wie beispielsweise auf Video-Kommunikationsmittel (Quelle: finews.ch).
Bereits wurden grössere Messen ganz abgesagt oder über einen virtuellen Dienst gestreamt. Durch die Vorgaben des BAG bleiben Mitarbeiter zudem öfters zuhause. Damit diese trotzdem weiterarbeiten können, sind die Arbeitgeber gezwungen, Homeoffice-Arbeiten zu genehmigen oder diese sogar voranzutreiben. So werden nun digitale Arbeitsmodelle getestet, die je nach Erfolg später weiter zum Tragen kommen könnten. Diese Auswirkungen haben einen negativen Einfluss auf die globale Wirtschaft, jedoch einen positiven auf die Digitalisierung.
Kommentar der Redaktion:
Virus sorgt für mehr E-Commerce!
Durch den vermehrten Einsatz digitaler Kommunikationsmittel läuft es jetzt ähnlich ab wie im Film Avatar: Der Mensch steigt in eine sichere, abgeschirmte Kiste und nimmt rein „virtuell“ am gesellschaftlichen Leben teil. Die reale Mobilität kann bereits einfach durch den Einsatz von VR-Brillen oder Video-Übertragungen ersetzt werden.
Dieser Wandel bringt natürlich auch Vorteile für den Handel. Wer jetzt kein Verkaufslokal besuchen will, bestellt sicher und bequem per Internet. Denn persönliche Kontakte und Menschenmengen werden beim Besuch eines Onlineshops einfach umgangen. Wer jetzt im E-Commerce gut aufgestellt ist, profitiert.
Händler ohne E-Commerce-Lösung oder mit unbefriedigenden Besucherzahlen erhalten bei ProSeller sofortige Unterstützung. Als B2B- und B2C-E-Commerce-Profi unterstützt Sie ProSeller schnell und unkompliziert bei der Shop-Erstellung und Lead-Generierung.
Was erwartet uns noch?
Die globale Produktion wird wieder lokalisiert, so dass China die Rolle als «globale Werkbank» wieder abgibt. Durch die immer besser werdenden 3D-Drucker wird in Zukunft zudem alles weiter vereinfacht und digitalisiert. Nötige Artikel werden bei Bedarf dann einfach direkt vor Ort produziert und die Anbieter sind nur noch auf Rohstoff-Transporte angewiesen.
Die Auswirkungen des Virus wird man noch vermehrt in der Tourismusbranche spüren, die in den letzten 40 Jahren den letzten Winkel der Erde als «must have seen» vermarktet hat. Fliegen im Touristenbomber neben 300 hustenden Fremden und Anstehen an Kassen wird zum «No-Go». Vielfach wird auf «Balkonia» umgebucht. Bei grossen Fluggesellschaften bleiben bereits 20% der Flugzeuge am Boden, Autos werden durch das Virus weniger genutzt und Autohersteller müssen dadurch ihre Produktionskapazitäten drosseln.
Gut möglich, dass das Corona-Virus eine weitere Welle der digitalen Transformation auslöst. Der Trend ist aber klar ersichtlich. Wir sind am Ende des «Massengut-Einheitsbrei-Industriezeitalters» und am Beginn der «Just-in-time-lokal-individuell-Service-Gesellschaft».
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