Immer mehr Reseller werden im Zuge der digitalen Transformation vom reinen Verkäufer zum Anbieter einer Vielzahl unterschiedlicher Dienstleistungen. Endkunden gehen heute verstärkt dazu über, teure Geräte wie Autos und Computer nicht mehr zu kaufen, sondern im Rahmen eines „as-a-Service“-Angebotes zu mieten. Dieses Konzept greift inzwischen auf immer neue Branchen über. Während bei Autos das Leasing schon ein alter Hut ist, will Ikea in der Schweiz nun auch Möbel zur Miete anbieten.

Lohnt es sich, Möbel bei Ikea zu mieten?

Ähnlich wie bei entsprechenden Angebote in der ICT-Branche will Ikea die Möbel nach Ablauf der Mietdauer aufarbeiten und weiter verkaufen. Derartige Angebote lohnen sich besonders, wenn schon vorher klar ist, dass der Computer oder die Möbel nur für eine begrenzte Zeit gebraucht werden, etwa für ein Projekt oder eine Zweitwohnung während eines Praktikums. Über die Vermietung von Möbeln bei Ikea berichtete Business Insider.

Kommentar der Redaktion:
Gefährdet die Sharing Economy den Reseller?

Das Konzept der „Sharing Economy“ mit seiner Abkehr vom Besitz und hin zur reinen Nutzung hält in verschiedenen Branchen Einzug. Der „as-a-Service“-Markt könnte für den traditionellen Reseller die sprichwörtliche Erdbeere sein, die ihn in letzter Konsequenz überflüssig macht. Schliesslich erwirtschaften schon jetzt viele ICT-Händler mehr Umsatz mit Dienstleistungen als mit dem Verkauf von Hard- und Software.